Energieausweis: ( Antrag für EA als download verfügbar!! )

Der Energieausweis beinhaltet alle wichtigen Daten, die Einfluss auf 
den Energieverbrauch haben, und ist wie folgt aufgebaut:  


1. Gesamtbewertung und Gebäudeidentifizierung

Zur Gebäude-Identifizierung werden Informationen wie Gebäudetyp,  
Baujahr und Zahl der Wohneinheiten im Energieausweis vermerkt.

Die Energieeffizienzklassen und der HWB

Die wichtigen Größen für die Zukunft sind die Energieeffizienzklasse eines Gebäudes und der HWB (Heizwärmebedarf). Sie zeigen Eigentümern und Mietern, ob sie tendenziell mit höheren oder niedrigeren Energiekosten zu rechnen haben. Die Einteilung erfolgt in die Energieeffizienzklasse A++ ( sehr energieeffizient ) bis G ( am wenigsten energieeffizient ), und wird im Zuge der Energieausweiserstellung vom Energieberater/Berechner ermittelt und im Energieausweis dargestellt. Eine einfache grafische Darstellung ermöglicht einen schnellen Vergleich mit anderen Gebäuden. Der ( spezifische ) HWB ist jene Kennzahl, die im Rahmen der Energieeffizienzklassen ( Energielabel  ) auf der ersten Seite des Energieausweises dargestellt wird.

  
  EA_Wohngebude

Dabei wird auch der Primärenergiebedarf des Objekts ausgewiesen. So nennt man den Gesamtbedarf an Energie, der für die Beheizung, die Klimatisierung und die Warmwasserversorgung eines Gebäudes unter Normalbedingungen nötig ist. Dazu gehört auch der Aufwand, der für die Gewinnung, die Aufbereitung und den Transport der Energie ( etwa Öl oder Gas ) benötigt wird der PEB-Primärenergiebedarf. Auch wichtige Faktoren sind die CO2 - Kohlendioxidemission und der fGEE - Gesamtenergieeffizienz Faktor.

2. Beschreibung des Gebäudes

Beschrieben wird die Qualität aller Gebäudeteile vom Dach, über die Fassade und die Fenster bis hin zur Anlagetechnik. Überprüft werden dabei unter anderem der Dämmstandard, die Luftdichtheit, mögliche Wärmebrücken sowie die Qualität der Anlagentechnik. Berücksichtigt wird auch der Einsatz regenerativer Energien ( etwa Solarenergie ), der Standort der Heizungsanlage und der Warmwasserversorgung im Gebäude, die Länge und Dämmqualität der Rohrleitungen, die  Effizienz der Pumpen, Funktion von Thermostatventilen und so weiter.    


3. Emissionswerte

Die vom Objekt verursachten Abgase ( CO2-Emissionen ) werden ausgewiesen. Damit wird das Maß der Umweltbelastungen festgestellt.


4. Erwarteter Energiebedarf

Die für die Wärmeversorgung des Gebäudes erwarteten Kosten werden aufgelistet und können verglichen werden ( HWB = Heizwärmebedarf unter Anwendung des spezifischen Nutzprofils ). 


5. Modernisierungs – Tipps

Hausbesitzer erhalten sinnvolle Sanierungs- und Modernisierungstipps, die die Betriebskosten senken, die Umweltfreundlichkeit verbessern und den Wert des Objekts steigern können. Alle Maßnahmen können sofort in die Energieausweisberechnung einfließen und das Einsparungspotential auflisten.

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